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Die ersten Lockerungen der allgemeinen Corona-Beschränkungen sind bereits spürbar oder unmittelbar abzusehen. Geschäfte dürfen wieder öffnen, die Schließung von Spielplätzen wurde aufgehoben und auch Tourismus und Gastronomie stehen vor der Wiedereröffnung - natürlich alles unter strengen Auflagen. Unmittelbar werden wieder mehr Menschen in der Öffentlichkeit unterwegs sein und unter anderem auch öffentliche Parks und Grünflächen verstärkt frequentieren. Spätestens dann sollten diese auf Vordermann gebracht worden sein. Die Dokumentation der Pflegemaßnahmen ist im Rahmen eines Grünflächenkatasters möglich.
Frost und Winter haben ihre Spuren an Grünflächen, Strauch- und Gehölzflächen hinterlassen. Darüberhinaus werden derzeit Grünanlagen neu gestaltet und benötigen gerade in der regenärmeren Zeit einer regelmäßigen Pflege. Auch Rasenflächen müssen öfter auf Vordermann gebracht werden. Und nicht zuletzt zählt ebenso die Reinigung von Gehwegen und Abfallbehältern zum Erscheinungsbild dazu. Der Pflegeaufwand steigt also und das Grünflächenamt muss den Überblick behalten. Werden Pflegeverträge seitens den beauftragten Unternehmen erfüllt? Sind Mängel fristgerecht beseitigt? Wurden die Betreibermaßnahmen zur Mängelbeseitigung dokumentiert?
Die Anforderung an das Grünflächenmanagement sind gerade im Sommer mit extremer Trockenheit aber auch mit feuchtwarmen Wetter und demzufolge guten Wachstumsbedingungen enorm und müssen den Gegebenheiten immer wieder angepasst werden. Ohne technische Unterstützung ist dies für eine Verwaltung, die im Besitz mehrerer Grünanlagen ist, kaum mehr möglich. Um alle erforderlichen Daten, die für die Verwaltung der Pflegemaßnahmen erforderlich sind, übersichtlich zur Verfügung zu haben, ist ein gut gepflegtes Grünflächenkataster unerlässlich. Hier erfolgt die Unterteilung in einzelne Grünflächenabschnitte entsprechend der Kontroll- und Pflegeeinheiten. Dabei werden die Empfehlungen der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V.) aus dem Objektartenkatalog für Freianlagen (OK Frei) umgesetzt und die Grünflächenabschnitte nach Ihren Servicelevel (Pflegeklassen) und Servicekategorien (Flächeninhalten) wie Fallschutzbereich Sand, wassergebundene Flächen, Gebrauchsrasen, Staudenflächen usw. erfasst.
Darauf aufbauend ist es nun möglich, Betreiberpflichten hinsichtlich des Pflegeaufwandes der Anlage zu ermitteln, zu verwalten und zu steuern und somit die regelmäßige Pflege der Strauch- und Gehölzflächen, die Mahd der Rasenflächen, die Reinigung der Wege oder das Leeren der Abfallbehälter zu gewährleisten. Die Pflege- und Kontrolleinheiten entsprechen den einzelnen Grünflächenabschnitten zum Beispiel einem Fallschutzbereich aus Mulch oder einer Hainbuchenhecke. Hilfreich ist dafür die Visualisierung der Daten in einer Karte (Geografisches Informationssystem) möglichst mit einem aktuellen Luftbild.
Neben der Verwaltung von Verträgen mit externen Firmen, die sich um die Grünflächenpflege kümmern, sollte ein Grünflächenkataster die Dokumentation der erforderlichen Kontrollen von Grünflächen und Spielplätzen ermöglichen. Auch das Management des resultierenden Handlungsbedarfes ist in diesem Zusammenhang notwendig, um das Grünflächenverwaltung abzurunden. Die Software ARCHIKART bietet all dies in einer Lösung. Hier ist außerdem die mobile Datenaufnahme und Kontrolle vor Ort mittels App möglich.
Weiterführende Informationen dazu erhalten Sie in unserem neuen Whitepaper "Grünflächen und Spielplätze rechtssicher verwalten". Dies steht zum kostenfreien Download bereit. Sie möchten einen Eindruck von dem ARCHIKART Grünflächenkataster erhalten? Laden Sie sich das Webseminar "Grünflächen & Spielplätze rechtssicher verwalten - die Erfassung (Teil 1)" oder "Grünflächen & Spielplätze rechtssicher verwalten - die Kontrolle (Teil 2)" kostenfrei herunter!
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