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Es geht mal wieder los ... Blütezeit der Natur heißt Hochsaison für Pollenallergiker! Überall sind derzeit niesende Menschen mit roten oder tränenden Augen zu sehen. Für die Betroffenen ist dies jedes Jahr die gleiche leidige Tortur. Verwaltungen können dabei hilfreich zur Seite stehen, indem sie Informationen zur Pollenbelastung auf Basis ihres Baumkatasters zur Verfügung stellen. Menschen, die von einer Pollenallergie betroffen sind, können sich in der Regel in vielerlei Informationsbroschüren und auf verschiedenen Webseiten über die zu erwartende Pollenbelastung in den einzelnen Monaten des Jahres informieren. Doch wo die Belastung durch Baumpollen besonders stark ist, lässt sich nur aus Erfahrungswerten ermitteln. Hier können die Verwaltungen einen zusätzlichen Service anbieten. Denn Hilfe kann ein Baumkataster bieten.
Verwaltungen, die die Software ARCHIKART für ihr Baumkataster nutzen, haben die kommunalen Bäume mit ihren Standorten in der Software erfasst. Der Grund dafür ist fast immer die Dokumentation der Baumkontrollen im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht. Doch ein solches Baumkataster kann auch ganz anders genutzt werden. Ein Beispiel dafür ist die Erstellung eines individuellen Baumpollenbelastungsplans. Neben dem Baumstandort wird dafür noch die jeweilige Baumart und ein Pollenflugkalender benötigt, der die üblichen Pollenflugzeiten für jede relevante Baumart enthält.
Sind diese Daten vorhanden, können daraus im nächsten Schritt thematische Karten erstellt werden. Damit sind geografische Karten gemeint, die bestimmte Sachverhalte anschaulich wiedergeben. Im Falle der Baumpollen zeigen diese Karten beispielsweise für die einzelnen Monate die generelle Baumpollenbelastung in den verschiedenen Stadt- und Gemeindeteilen an. Um die Aussagekraft der Karten zu steigern, ist es auch möglich, Bäume aus Privatbereichen zu ergänzen.
Grafik: Darstellung der Gesamtpollenbelastung einer Gemeinde
Grafik: Darstellung der Pollenbelastung im Monat Juni
Da die meisten Allergiker lediglich auf bestimmte Baumpollen einiger weniger Baumarten empfindlich reagieren, ist es wichtig, diese bei der Auswertung ebenfalls zu berücksichtigen. Die Menschen möchten schließlich wissen, wie die Verteilung der jeweiligen Baumarten ist, auf die sie auch allergisch reagieren Das lässt sich über eine solche thematisch Karte problemlos und übersichtlich darstellen.
Grafik: Die Verteilung einzelner Baumarten in einer Karte.
Interessieren Sie sich für solch eine Auswertung und benötigen Hilfe bei der Umsetzung? Melden Sie sich einfach bei uns.
Weitere Informationen zum ARCHIKART Baumkataster lesen Sie in unserem Fachmagazin für Verwaltungen. In der Ausgabe "Bäume, Grünflächen, Spielplätze" finden Sie allerhand interessante Beiträge zum Thema.
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