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Die Integration von ALKIS Daten ist für kommunalen und kirchliche Verwaltungen sehr wichtig, da fast alle Verwaltungsvorgänge auf diese zentrale Datenbasis zugreifen. Zusätzlich bietet ALKIS viele Möglichkeiten, um Verfahren noch flüssiger und flexibler bearbeiten zu können.
ALKIS Daten bieten als Basis für die Liegenschaftsverwaltung zahlreiche Möglichkeiten.
Die Daten des Liegenschaftskatasters werden seit einigen Jahren im Verfahren des Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems (ALKIS) geführt und darüber für die Kunden bereitgestellt. Zu den ALKIS - Daten gehören neben Flurstücken und Flurstückseigentümern auch Nutzungen, Gebäudedaten und viele weitere Objektarten. Wie all diese Daten strukturiert sind und welche Attribute zu den jeweiligen Objekten gehören, ist in der Dokumentation zur Modellierung der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens, kurz GeoInfoDok, beschrieben. Dieses Dokument wird aktuell in allen Bundesländern in der Version 6 verwendet.
Inzwischen wurde aber durch zahlreiche Änderungen, Fehlerkorrekturen und Verbesserungen im Datenmodell die GeoInfoDok Version 7.1 oder auch einfach GeoInfoDok NEU entwickelt und veröffentlicht. Dieses Modell wird nach dem 31.12.2023 das verbindliche Referenzmodell für alle Katasterverwaltungen in Deutschland sein. Das bedeutet, dass sämtliche Prozesse und Verfahren in den Katasterverwaltungen bis dahin auf dieses Modell umgestellt werden müssen. Hierfür laufen bereits entsprechende interne Tests und Probemigrationen.
Für die Nutzer der ALKIS - Daten bedeutet dies, dass es ab Ende 2023 einen Umstellungszeitraum geben wird, in dem keine aktuellen ALKIS - Daten abgegeben werden können. Nach diesem Umstellungszeitraum, der in den Bundesländern unterschiedlich terminiert ist, wird es dann für alle Nutzer ALKIS - Daten nur noch nach dem neuen Modell geben. Für Nutzer von NBA - Differenzdaten wird es dann auch eine neue Erstabgabe geben. Diese Erstabgabe muss für ARCHIKART Nutzer nach der letzten ALKIS-Abgabe zur GeoInfoDok 6.x liegen.
Dieses geänderte Modell beinhaltet zahlreiche Änderungen, die sich auch auf die Verarbeitung und Nutzung in Softwaresystemen wie ARCHIKART auswirken. Software, die nicht mit der neuen GeoInfoDok umgehen kann, wird nach der Umstellung keine ALKIS - Daten mehr einlesen können. Daher sind wir als ARCHIKART bereits jetzt mit der Anpassung unserer ALKIS - Schnittstelle beschäftigt, um allen ARCHIKART 4 - Anwendern ab Januar 2024 einen reibungslosen Umstieg auf die neue GeoInfoDok – Version zu ermöglichen.
ALKIS Daten liefern neben Sachdaten auch geografische Daten, welche für die Visualisierung in Verwaltungsvorgängen sehr hilfreich sind.
Wie schon bei der Umstellung von ALB/ ALK auf ALKIS werden die in der ARCHIKART Datenbank vorhandenen Daten nicht gelöscht oder historisiert, sondern durch die neuen Daten lediglich aktualisiert. Damit bleiben alle individuell erfassten Ergänzungen und Verknüpfungen zu den Verfahren, Fachkatastern und Fachobjekten erhalten.
Nähere Informationen zur neuen GeoInfoDok - Version sind auf den Webseiten der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen (AdV) und bei den jeweiligen Landesvermessungsämtern und Katasterbehörden zu finden.
Möchten Sie auf Basis der vorhandenen ALKIS-Daten ein modernes Liegenschaftsmanagement aufbauen, dann kann ich Ihnen unser kostenfreies Web-Seminar "Zum modernen Liegenschaftsmanagement dank übersichtlicher Flurstücksverwaltung" empfehlen.
Haben Sie noch Fragen an uns? Melden Sie sich gern über unser Kontaktformular bei uns.
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