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Werden Straßenaufbrüche angewiesen oder Genehmigungen für Veranstaltungen erstellt, kann die Visualisierung der Verfahren die Bearbeitung maßgeblich erleichtern. Doch der Einsatz und die effiziente Unterstützung von geografischen Karten im Straßenverkehrs- oder Ordnungsamt hat sich bisher in vielen Verwaltungen noch nicht durchgesetzt. Dabei sind die Karten oftmals sehr leicht integrierbar.
Ob Aufbrüche auf Straßen und Gehwegen, Marktstände oder Parkflächen für Anwohner – straßenverkehrsrechtliche Vorgänge begegnen uns fast überall. Dahinter stecken komplexe Prozesse, die in jeder Verwaltung tagtäglich bearbeitet werden. Unterstützung bieten hier digitale Vorgangsbearbeitungssysteme, die die Verfahren und die Bearbeitung mit einfachen aber effizienten Bausteinen vereinfachen. Dank automatischer Aktenzeichenvergabe und automatischer Gebührenberechnung sind Sondernutzungs- oder Aufbruchsgenehmigungen schnell erstellt. Vorteil ist auch, dass neben der Abarbeitung des Verfahrens die rechtssichere Dokumentation und Gebührenbescheidung sowie eine schnelle Auskunft zu laufenden Verfahren oder die Gewährleistungsüberwachung möglich ist.
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Ein weiteres Mittel, um den Sachbearbeitern die Abarbeitung der Verfahren zu vereinfachen ist der Einsatz geografischer Karten. So kann beispielsweise - wenn es um Sondernutzungsgenehmigungen oder verkehrsrechtliche Anordnungen geht - zusammen mit einem Stadtplan oder dem frei verfügbaren WMS-Dienst OpenStreetMap eine Übersicht über Sperrungen und Aufbrüche im Stadtgebiet ermittelt werden. Ermöglicht wird dies über eine Verortung der Vorgänge, also die Zuweisung von Koordinaten. Dafür kann ein angebundenes geografisches Informationssystem wie CAIGOS oder ARCHIKART-Karthago genutzt werden.
Die Art der Darstellung in der Karte ist individuell gestaltbar, indem – je nach Art des Verfahrens – sowohl Punkte, als auch Linien oder Flächen zur Visualisierung nutzbar sind. Um die Verfahren im Verwaltungsgebiet einordnen zu können, stehen als Hintergrundkarten wahlweise die ALKIS-Daten, eine eigene Stadtgrundkarte, topografische Karten oder das Luftbild zur Verfügung. Eine sehr gute Übersicht über die Verfahren im gesamten Verwaltungsgebiet erhält der Nutzer aber in Kombination mit OpenStreetMap-Daten.
Einmal in der Karte erfasst, steht das Kartenobjekt für viele Funktionen zur Verfügung. Es können einzelne oder mehrere Verfahren in der Karte markiert und gezoomt werden. Darüber hinaus ist die Abfrage von hinterlegten Informationen über die Karte möglich. Der Kartenausschnitt kann in Berichten und Druckausgaben integriert werden und so auch bei der Verbildlichung von Verfahren helfen.
Hilfreich ist auch eine räumliche Abfrage. Diese ist beispielsweise in der Software ARCHIKART integriert und ermöglicht die Suchfunktionen in Abhängigkeit der Lage. So kann der Sachbearbeiter schnell und einfach Suchabfragen wie ‚Anzeige aller Verfahren oder aller betroffenen Grundstücke im Umkreis von 300 Metern' stellen. Bürgeranfragen dieser Art sind also jederzeit schnell beantwortet.
Interessant sind dabei oftmals natürlich nicht nur die momentan aktuellen Verfahren, sondern auch solche, die in naher Zukunft beginnen und bereits im System erfasst sind. Hier ist es möglich, diese gemeinsam darzustellen oder ihren zeitlichen Ablauf auszugeben. Realisiert wird dies durch eine thematische Auswertung der Verfahren hinsichtlich Beginn und Ende der Maßnahme. So können beispielsweise auch auf einen Blick alle aktuellen oder alle Verfahren des kommenden Monats dargestellt werden.
Weiterführend können diese Darstellung beispielsweise auch über die Intranetauskunft der Stadtverwaltung und damit allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt werden. Ein zusätzlicher Service für die Bürger entsteht, wenn die entsprechenden Daten in die Webseiten der Verwaltung integriert werden. Sei es als Geoportal oder über PDF-Dokumente – die Bürger können so stets über die aktuelle Situation informiert werden.
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