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Digitale Friedhofspläne unterstützen die Friedhofsverwaltung

Digitale Friedhofspläne unterstützen die Friedhofsverwaltung

Die Sachbearbeiter und Sachbearbeiterinnen in den Friedhofsverwaltungen bearbeiten einen immensen Umfang an Daten. Diese Vielzahl an Informationen gilt es nicht nur effizient und strukturiert zu verwalten, sondern auch übersichtlich darzustellen. Daher ist die Digitalisierung von Friedhofsdaten ein großes Thema in diesem Fachbereich. Digitale Friedhofspläne sind inzwischen vielerorts nicht mehr wegzudenken. Schließlich bieten geografische Informationen zahlreiche Vorteile.

Wurden die grundlegenden Friedhofsdaten in einem System erfasst, kommt keine Verwaltung mehr daran vorbei, diese Daten zu visualisieren. Dabei setzen sich digitale Friedhofspläne immer mehr durch. Die Übertragung von Papierplänen in digitale Versionen war bisher eine enorme Herausforderung. Doch mit Friedhofskataster und geografischen Informationssystem (GIS) ist dies kein Problem mehr. Lesen Sie in unserem Blogbeitrag "Digitales Friedhofskataster dank Drohnenbefliegung" wie die Gemeinde Krauschwitz ihre Papierpläne digitalisiert hat.

Friedhofsstruktur darstellen

Pläne von Friedhöfen erfüllen mehrere Funktionen. So sind die Daten unerlässlich, um Grabstellen eindeutig zu definieren. Dabei geht es zunächst weniger um die absolute Lage und Größe der einzelnen Grabfelder, Reihen und Gräber.

Friedhofspläne bieten zahlreiche Möglichkeiten
Wo liegen welche Gräber? Sind sie belegt oder nicht? Alle Fragen lassen sich schnell und unkompliziert mithilfe eines Friedhofskatasters und einer digitalen Friedhofsplan beantworten.


Wichtiger ist vielmehr ihre Lage zueinander, also die Festlegung, wie der Friedhof strukturiert ist und welche Grabstätten anein­ander grenzen. Daher sind alte Papierpläne von Friedhöfen auch oft eher schematisch und nicht maßhaltig. Im modernen Friedhofsmanagement hat sich das inzwischen geändert.

In der Praxis bieten digitale Pläne den Vorteil, dass Daten rasch geändert werden können und der Plan somit stets aktuell und beliebig oft zum Ausdruck zur Verfügung steht.

Flächenangaben und Belegungen ermitteln

Für die Ermittlung der Betriebskosten eines Friedhofs und die Umlegung der Bewirtschaftungskosten auf die einzelnen Grabstätten und Grabnutzungsverträge ist es sehr wichtig, genaue Flächenangaben zu nutzen. Werden diese Daten in einem GIS geführt, ist auch eine Integration in das Friedhofskataster möglich.

Dies kann von einem einfachen Absprung zum jeweiligen Objekt in der Karte bis hin zu kartografischen Auswertungen über alle Friedhöfe einer Verwaltung reichen. Die häufigste Frage ist dabei sicherlich: Welche Grabstätten sind aktuell frei?

Friedhofspläne können auch Sachdaten übermitteln

Die reinen Zahlen lassen sich schnell mit einem Friedhofskataster wie ARCHIKART ermitteln, aber erst das GIS – beispielsweise ARCHIKART-Karthago oder CAIGOS – liefert die notwendige Übersicht zum Bestand. So lässt sich schnell ermitteln, welche Grabstätten belegt sind oder an welchen Stellen sich Planungsspielräume ergeben, weil Grabfelder frei sind oder in naher Zukunft die Nutzungsverträge enden.

Ist es notwendig detailliertere Daten in der Karte zu sehen, können auch Beschriftungen vorgenommen werden.

Digitalisierungen auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen

Diese Informationen sind auch für zukünftige Nutzer von Interesse. Gute Friedhofspläne sind also auch Öffentlichkeitsarbeit, die die Kommunikation mit den Interessenten unterstützen. Dafür kann es auch wichtig sein, wo sich welche Grabarten befinden. Auch hierfür lässt sich eine thematische Karte einfach auf Grundlage der vorhandenen Daten erstellen

Von diesem Angebot profitiert nicht nur der Bürger auch die Zusammenarbeit mit den Bestattern und Friedhofsgärtnern kann sich digital lohnen, zumal Pflegearbeiten oft an Unternehmen ausgelagert werden.

Friedhofspläne per App direkt vor Ort nutzen

Natürlich ist es auch möglich Friedhofspläne per Tablet vor Ort „mitzunehmen“.  Zum einen erleichtert dies die Wiedererkennung von Objekten, wenn - wie aus den Desktopanwendungen gewohnt - die Fachobjekte in einer Karte dargestellt werden. Zum anderen erlaubt es die Karte auch, Fachobjekte überhaupt erst zu identifizieren.

Per Tablet und App können die Friedhofspläne auch "mitgenommen" werden.


Da alle Friedhofsobjekte wie Friedhof, Bereich, Grab, Grabmal GPS-fähig sind, ist es möglich sie per Koordinate zu verorten und so als Geo-Objekte zu erfassen. Besitzen die erfassten Fachobjekte bereits eine Koordinate, werden diese direkt mit ihrem Standort in der mobilen Karte dargestellt. Der Nutzer kann sich also zu jedem Objekt die Position anzeigen lassen.

Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten, die sich mit einem Friedhofskataster für die Verwaltung ergeben in unserer dreiteiligen Friedhofswebseminar-Videoreihe. Von Grundlagen über Schriftverkehr bis hin zu mobilen Kontrollen werden dabei alle Informationen prägnant vorgestellt.

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Autor/ Autorin

Magdalena Becker

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