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Als wir an genau dieser Stelle vor einem Jahr einen Ausblick auf das Jahr 2021 gewagt haben, waren wir frohen Mutes, dass die Pandemie nicht weiterhin das alltägliche Leben bestimmt. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Trotzdem können wir dem vergangenen Jahr positive Aspekte abgewinnen, auf die wir hier noch einmal eingehen möchten. Und da schließlich die Hoffnung zuletzt stirbt, wagen wir auch schon einmal einen Blick auf 2022.
Kaum einer hat geahnt, dass uns Covid-19 weiter das gesamte Jahr hindurch so dermaßen in Schach hält. Immerhin waren wir alle inzwischen besser vorbereitet. Home-Office, Online-Termine und Online-Schulungen kannten wir alle schon und konnten uns dadurch relativ spontan auf die jeweilige Situation einstellen. Mit einem Video haben wir Anfang des Jahres unseren Kunden und Partner für die tolle Zusammenarbeit in dieser außergewöhnlichen Zeit bedankt. Wer hätte gedacht, dass dies zum Ende des Jahres in genau der gleichen Form erneut passt.
Auch wenn uns die Pandemie 2021 gefordert hat, nie still gestanden hat die Entwicklung ARCHIKARTs. Hier stand unter anderem die Straßenverwaltung im Fokus. In Zusammenarbeit mit der Sächsische Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (SAKD) wurde das Projekt "Elektronisches Straßenbestandskataster" umgesetzt. Mit die Software ARCHIKART kann nun ein Straßenbestandsverzeichnis mit Widmungsflächen auf Knopfdruck geführt werden.
Darüber hinaus bietet seit diesem Jahr die App "Mobil Straße" die Möglichkeit, Straßenkontrollen durchzuführen sowie Straßeninventare und Einzelschäden direkt vor Ort in der Karte zu erfassen. Anschließend können die aufgenommenen Daten im Büro in die Fachanwendung übernommen werden. So erspart sich der Sachbearbeiter oder die Sachbearbeiterin viel Zeit und Aufwand, die normalerweise bei manuellen Datenübertragungen benötigt werden.
Seit 2021 gibt es die ARCHIKART App "Mobil Straße". Damit können Straßenkontrollen vor Ort durchgeführt und Schäden oder Inventare digital aufgenommen werden.Ganz neu und eine weitere Möglichkeit um den Bürgerservice zu erweitern, ist die Online-Bereitstellung von Informationen in Form geografischer Karten. In den deutschen Verwaltungen gibt es eine Vielzahl an Informationen, die auch für den Bürger interessant sind. Diese sind ja laut Studien durchaus offen für solche Angebote und wissen das zu schätzen. Umsetzbar ist dies mit dem neuen ARCHIKART-Karthago Viewer. Lesen Sie dazu unseren bei den Bloglesern sehr beliebten Beitrag "E-Government-Service mit Kartendaten steigern".
Doch welche Beiträge waren noch besonders interessant für unsere Leser? Schon ein bisschen traditionell verraten wir Ihnen dies zum Ende des Jahres:
1. OZG-Countdown läuft: Ende 2022 müssen Anträge online bereit stehen
2. Straßenbestandsverzeichnis mit Widmungsflächen auf Knopfdruck erstellen
3. 10 Tipps für den erfolgreichen Aufbau eines Vertragsregisters
4. Erbbaurechtsverträge: Erbbauzins automatisch anpassen
5. Schluss mit Dubletten! So vermeiden Sie doppelte Daten im Liegenschaftskataster
Wie man an Platz 1 sieht, beschäftigt das Thema OZG derzeit viele Gemüter. Schließlich rückt der Zeitpunkt, an dem alle Anträge online zur Verfügung stehen sollen, immer näher. An der Umsetzung hapert es indessen vielerorts noch. Der Gesetzgeber sieht die Anforderungen des OZG theoretisch erfüllt, sofern der Antrag in digitaler Form gestellt und der Kommune übermittelt werden kann. Doch was passiert dann? Wie gelangen die Daten ins Fachverfahren?
Um als Fachverfahrenhersteller bei dem Thema OZG mitzuwirken, engagiert sich die ARCHIKART Software AG auch 2022 weiter in zahlreichen Gremien wie der Arbeitsgruppe CMS, Portalbausteine im DATABUND oder zentrale Expertengruppen XBAU und XPLAN. Außerdem wird auch 2022 die Weiterentwicklung eines Antragsservers vorangetrieben. Dieser soll die Kommunikation mit den unterschiedlichsten Portalen ermöglichen, um die bereitgestellten EfA-Online-Dienste in das Fachverfahren zu integrieren. Wir stehen quasi in den "Startlöchern" und warten auf die finalen Entscheidungen des Gesetzgebers, die leider in der Integration der Fachverfahren immer noch nicht abschließend sind.
Natürlich sind neben dem großen Thema OZG noch weitere Meilensteine für die ARCHIKART Software AG geplant. Neben der kontinuierlichen Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit gehören dazu u.a. die Umstellung auf eine 64-bit Version und die Vereinfachung der Erstellung von Textvorlagen. Auch ARCHIKART-Karthago 4 wird weiter wachsen: neue Konstruktionswerkzeuge werden bereitgestellt und die Verzahnung zwischen Fachdaten und Geoobjekten wird weiter ausgebaut.
In allen anderen Bereichen ist der Blick auf 2022 wie der Blick in eine Glaskugel. Natürlich hoffen wir alle darauf, dass endlich wieder etwas Normalität einkehrt. Um wieder mit Kunden und Interessenten in Kontakt zu kommen, stehen auch einige Veranstaltungen im Kalender: so beispielsweise die Dresdner Stadtbaumtage, die Deutschen Baumpflegetage oder eine Wiederauflage des Innovationsforums. Ob diese wie geplant stattfinden, steht derzeit in den Sternen. Informieren Sie sich einfach auf unserer Webseite oder bestellen Sie unseren Newsletter. Dort halten wir Sie auf dem Laufenden.
Nicht zuletzt möchten wir unseren Bloglesern für ihr Interesse an unseren regelmäßigen Beiträgen sowie ihre Treue danken. Wir wünschen ein gesundes Jahr 2022. Bleiben Sie gesund!
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